Zum Inhalt

frame[o]ut 2021: FUNERAL PARADE OF ROSES

17.07.2021 bis 17.07.2021 - Arena21

frame[o]ut 2021: FUNERAL PARADE OF ROSES

FREIER EINTRITT, FREIZEIT & OUTDOOR, FILM & DIGITALE KULTUR


frame[o]ut 2021: FUNERAL PARADE OF ROSES

An 16 Sommerabenden bespielt das beliebte frame[o]ut Freiluftkino den Haupthof sowie den Hof 8 im MuseumsQuartier mit einer spannenden Selektion internationaler wie auch österreichischer Filmproduktionen, innovativen aber auch klassischen Filmformaten und Nischenschätzen.

MQ Arena21, Eintritt frei

Samstag, 17.07., 21.30h
FUNERAL PARADE OF ROSES
R: Toshio Matsumoto | JP | 1969 | 105 min | Spielfilm | OFmE

Genet, eine queere Bar in Tokios Underground der späten 60er Jahre. Eddie und Leda rivalisieren hier um die Position der Madame. Beide leben eine Liebesbeziehung mit Gonda. Ausgelassene Nächte, driften durch die Stadt, vorbei an politischen Kundgebungen in den Salon von Ledas Mutter. Rauschen durch Nacht und Leben. Fabulöse Queens, Performance Kunst und nebulöse Gitarrensounds. Zwischentitel, dunkle Flashbacks, Reflektionen und spitze Metakommentare. Versatzstücke des Ödipusmythos, in einem traumartigen Gewusel zwischen Begehren, Fatalismus und schillerndem kollektiven Exzess. Surreale Innenwelten treffen in harten Schnitten auf Alltagschoreografien.

Toshio Matsumoto, Filmregisseur, Videokünstler und Filmtheoretiker, war ein Pionier des japanischen experimentellen Kinos der 1960er Jahre. Als Dokumentarfilmer produzierte er radikale und provokative Kurz- und Spielfilme. Bereits Ende der 1950er Jahre integrierte avantgardistische Elemente in seine dokumentarische Praxis. In seinen einflussreichen Essay- und Experimentalfilmen entwickelte Matsumoto in den 1960er Jahren eine ausdrucksstarke Art von Dokumentarfilm, der die traditionelle objektive Natur des Dokumentarfilms ablehnt und innere Geisteszustände aufdeckt. Angesichts der Widersprüche kultureller und politischer Systeme der japanischen Nachkriegsgesellschaft eignete sich Matsumoto Fernseh- und journalistische Medienformen und Bilder an, um die manipulativen Kräfte dahinter aufzudecken.

Kuratiert von Andrea Maria Popelka und Djamila Grandits

Andrea Maria Popelka und Djamila Grandits sind Wien und Berlin basierte Freund_innen und Kura-tor_innen. Für die diesjährige Ausgabe von frameout open air cinema haben sie eine Reihe bestehend aus drei Filmen um revolutionäre Kämpfe, spekulative Methoden und fabulöse Protagonist_innen versammelt.

Q&A mit Djamila Grandits (Kuratorin)

www.frameout.at
Eine Kooperation mit dem MuseumsQuartier Wien

Zur Hauptnavigation

Cookie Einstellungen

Diese Website verwendet Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung

Technisch notwendig

Unbedingt notwendige Cookies um grundlegende Funktionen der Website sicherzustellen.

Statistik

Funktionelle Cookies um die Leistung der Webseite sicherzustellen.

Marketing

Zielorientierte Cookies um das Benutzererlebnis zu verbessern.