Maria Lassnig Kantate
Es ist die Kunst, ja, ja! Die macht mich immer jünger!
Der Filmemacher Hubert Sielecki erzählt von der Entstehung der legendären "Maria Lassnig Kantate", in der die Malerin Maria Lassnig ihr Leben besingt.
Maria Lassnig Kantate
Maria Lassnig, Hubert Sielecki, AT 1992, 08:00 min
In 14 Strophen erzählt Maria Lassnig einen Lebensrückblick, begonnen von der Geburt bis zur Gegenwart.
Als Moritatensängerin verkleidet singt sie vom Wochenbett der Mutter, von den Quälereien der Mitschüler in der Klosterschule, von der Untreue der Verehrer und den wichtigsten Stationen ihrer Laufbahn wie Paris und New York, während im Hintergrund die selbstgezeichneten Schauergeschichten ablaufen und mit Selbstironie und Humor in Weisheit enden. Die Malerin, die ihre Zeichentrickfilme in den 1970er Jahren in New York immer ganz alleine machte, hat hier zum ersten Mal im Team (mit Hubert Sielecki) gearbeitet.
Der Film ist als Teil der Ausstellung "shaping democracy - the republic in 24 frames per century" noch bis 3. Juni 2018 im frei_raum Q21 exhibition space zu sehen.