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Jan Peter Hammer - Treasure Hunters

08.03.2017 bis 08.03.2017 - mumok

Jan Peter Hammer - Treasure Hunters

KUNST


Jan Peter Hammer - Treasure Hunters Jan Peter Hammer - Treasure Hunters

Jan Peter Hammer - Treasure Hunters


Ort:
 mumok Kino

Das Programm bietet einen Einblick in die künstlerische Praxis von Jan Peter Hammer und setzt mit Tilikum und The Same Size as My Living Room zwei Arbeiten der letzten Jahre in Dialog mit dem ersten Kapitel des aktuellen Projekts Treasure Hunters (The Art of War). Ausgehend von der Idee einer Eschatologie des Kapitalismus, einer zunächst aus der theologischen und später marxistischen Philosophie-Rezeption abgeleiteten Vorstellung einer sich zuspitzenden Geschichte, untersucht Hammer die Zirkulation von Waren, Ideen und Informationen unter heutigen Bedingungen. Die Filme beschreiben jene Prozesse, durch die auch die entlegensten Dinge aus ihrer Umgebung gerissen und in die Zirkulation des Marktes geschleust werden. Dieser (durchaus kritikwürdigen) Perspektive zufolge sind sowohl die Natur also auch die Geschichte – seien es Delphine, die in einem Vergnügungspark Tricks vorführen, oder altertümliche Artefakte, die ausgegraben und auf dem Schwarzmarkt verkauft werden – nichts als Ressourcen, die nur darauf warten, geplündert zu werden.

Programm

Jan Peter Hammer,

Tilikum, 2013-2015, 45 min

The Same Size as My Living Room, 2013, 16 min

Treasure Hunters (The Art of War), 2017, 20 min

Anschließend Gespräch zwischen Jan Peter Hammer und Rike Frank

Jan Peter Hammer lebt in Berlin und ist seit 2016 Artistic Research Fellow an der National Academy of the Arts Oslo. Ausstellungen/Festivals (Auswahl): THE BEAST AND THE SOVEREIGN, MACBA, Barcelona & Württembergischer Kunstverein, Stuttgart (2015); Istanbul Biennial (2015); Toys Redux – On Play and Critique, Migros Museum für Gegenwartskunst, Zürich (2015); Athens Biennale (2013); Bergen Assembly (2013); Docaviv – Documentary Film Festival, Tel Aviv (2012); IFFR – 40th International Film Festival Rotterdam (2011); Without Reality There Is No Utopia, CAAC – Centro Andaluz de Arte Contemporaneo, Sevilla (2011).

Rike Frank ist freie Kuratorin und lebt in Berlin. Sie lehrt als Associate Professor Ausstellungsgeschichte, -theorie und praxis an der National Academy of the Arts Oslo. Als Kuratorin war sie u. a. Mitglied des Programmteams der European Kunsthalle in Köln, Projektleiterin der documenta 12 in Kassel und von 2001 bis 2005 an der Secession in Wien tätig. Zu ihren aktuellen Publikationen als (Mit-)Herausgeberin und Autorin zählen Textiles: Open Letter (2015), Timing – On the Temporal Dimension of Exhibiting (2014), Sketches of Universal History: Compiled from Several Authors by Sarah Pierce (2013) und Constanze Ruhm: Coming Attractions (2012).


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Di-So:10-18h

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www.mumok.at

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