11.09.2015 bis 25.09.2015
SUBOTRON arcademy
FILM & DIGITALE KULTUR
Datum: Fr 11.09., 19h und Fr 25.09., 19h
Ort: Raum D / Q21
Eintritt frei
Marie Amigues (CEO Altagram GmbH, Berlin)
As more and more video game developers recognize the need to localize their games for different markets, they are beginning to pay more attention to issues of localization as they develop their games. This presentation provides answers to questions such as: What are the most important challenges while localizing a game into different languages/countries? What are crucial aspects of localization (translation, audio, testing) that must be taken into account in the process? Some best practices, metrics, and examples of cultural challenges — and some solutions to them — will be presented throughout the presentation.
Some Topics: Cultural challenges in the video game industry. What is Localization vs. translation? Eastern Markets vs. Western Markets. Arabic culture. Description of the different tasks for the video game industry.
Kurzbiographie
Marie Amigues is the CEO of Altagram GmbH, a multilingual video game localization specialist based in Berlin. Marie founded her first company in the video game localization industry 10 years ago. Together with her team and partners, she has successfully localized over 2,000 video game titles for prestigious clients such as Microsoft Game Studios, Warner Bros, Ubisoft, EA and Square Enix, receiving critical acclaim for many of the localized versions. A real love for the industry and an entrepreneurial spirit are the key to making every day something that brings joy to Marie’s life and, more importantly, to the lives of millions of players the world over.
subotron.com/veranstaltung/localization/
Fr. 25.09.15, 19h
Ort: Raum D / Q21
Das digitale Wiener Kanalnetz: Von KANIS 2.0 bis Minecraft
Drei Wien Kanal Projekte bieten Service, Spielspaß und Information
Mehr als 100 Millionen Menschen weltweit spielen Minecraft. Jetzt nutzt auch Wien Kanal das „digitale Lego“, um seine reale „3. Mann Tour“ in der Wiener Kanalisation am Karlsplatz auch virtuell in Szene zu setzen. Dabei geht es vor allem um Bewusstseinsbildung. Mittels Minecraft sollen Jugendliche erreicht werden und die Bedeutung eines funktionierenden Abwassersystems erkennen.
Stefan Riedmann (Verein Minecraft Vienna):
Junge Leute spielerisch erreichen
Bereits seit Monaten ist der Verein Minecraft Vienna dabei, große Teile des Wiener Stadtgebiets im Spiel Minecraft virtuell nachzubilden. Nun wurde das Projekt um eine weitere Komponente, die der Wiener Kanalisation, erweitert. Wien Kanal kann dadurch eine wichtige Infrastruktur der Stadt, die Kanalisation, einer jungen Zielgruppe spielerisch näher bringen. Die große Community sowie die leicht zu erlernende Steuerung machen Minecraft für derartige Großprojekte attraktiv. In einem ersten Schritt wurde jetzt die Kanalisation im Wiental – von der Urania bis zum Naschmarkt – nachgebaut.
Ing. Stefan Holper (Wien Kanal):
Update des digitalen Kanalnetzes
Sämtliche digitalen Informationen über das öffentliche Kanalnetz der Stadt Wien, die Minecraft Vienna für den Nachbau benötigte, erhielt der Verein aus dem Kanalinformationssystem KANIS. Durch dieses Auskunftssystem können Architekten, Planungs- und Baufirmen, Studenten, private Häuslbauer sowie alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sämtliche digitalen Daten über das öffentliche Kanalnetz einfach und unbürokratisch beziehen. Mit der neuen Version, KANIS 2.0, wurde von Wien Kanal jetzt ein weiterer Meilenstein im KundInnenservice gesetzt.
Kostenlos und auch für mobile Endgeräte
Die wesentlichste Neuerung gegenüber der Vorgängerversion KANIS 1.0. ist der kostenlose Zugang und die weiter vereinfachte Bedienung. Darüber hinaus wurde das Kanalinformationssystem auf den neuesten Stand der Technik gebracht und ist jetzt auch auf mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablets darstellbar. Sämtliche Geo-Daten werden dabei ohne Zugangsbeschränkung in maschinenlesbarer Form bereitgestellt und lassen sich unkompliziert weiterverarbeiten. KANIS 2.0 ist damit äußerst bürgerfreundlich und stellt sicher, dass all jene, die digitale Infos benötigen, um planen, bauen, entwickeln oder forschen zu können, diese rasch und frei von bürokratischen Hürden bekommen.
Dr. Christoph Sonnlechner (MA8 Wiener Stadt und Landesarchiv):
Die Wien Kanal-Geschichte im Web
Ebenso rasch, unbürokratisch und kostenlos erhalten ab sofort auch all jene Informationen, die sich für die Historie sowie für Großprojekte und Meilensteine von Wien Kanal interessieren. Sie können sich künftig durch die Geschichte des Wiener Kanalnetzes klicken. Wien Kanal ist damit die erste Dienststelle der Stadt, die ihre Vergangenheit im Wien Geschichte Wiki – der elektronischen historischen Wissensplattform der Stadt Wien – darstellt. Dabei werden vielfältige Interessen abgedeckt: infrastrukturelle genauso wie technische, wenn es um die Kanalbauten an und für sich geht, aber auch umwelthistorische oder gesundheitspolitische. Kürzlich wurde die erste Phase der Einarbeitung analoger Wien Kanal-Inhalte finalisiert.
Künftig bis zur Gegenwart
Wien Kanal bekommt sehr häufig Anfragen von StudentInnen und JournalistInnen aus dem In- und Ausland, die Informationen zur Geschichte oder technischen Entwicklung des Wiener Kanalnetzes benötigen. Es war ein Anliegen, dieses Wissen, das bis dato nur in alten Büchern, Publikationen oder Abschriften nachzulesen war, für alle öffentlich und digital verfügbar zu machen. Langfristiges Ziel ist es, die Historie von Wien Kanal in Wien Geschichte Wiki sukzessive an die Gegenwart heranzuführen.
Wien Kanal – Die Abwasserprofis
Mit einer Leitungslänge von mehr als 2.400 Kilometer ist Wien Kanal Österreichs größter Kanalnetzbetreiber. Täglich wird etwa eine halbe Milliarde Liter Abwasser sicher und umweltgerecht zur ebswien hauptkläranlage in Simmering transportiert. Rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen dafür, das Kanalnetz funktionsfähig und sauber zu halten. So wird zum Beispiel täglich 15 Tonnen abgelagertes Material aus den Kanälen geräumt, um den Abfluss zur Kläranlage zu garantieren. Mehr als 99 Prozent aller Haushalte in Wien sind an das städtische Kanalnetz angeschlossen. Trotzdem wächst das Wiener Kanalnetz jährlich um rund zehn Kilometer. Mehr als 700 Kanalbaustellen werden jährlich zur Erhaltung und Reparatur des öffentlichen Kanalnetzes durchgeführt.
subotron.com/veranstaltung/wienkanal/
Die Veranstaltungsreihe wird durch die Kulturabteilung der Stadt Wien und die Bundesstelle für die Positivprädikarisierung von Computer- und Konsolenspielen (BUPP) gefördert.