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Albin Egger - Lienz

15.02.2008 bis 29.05.2008

Albin Egger - Lienz


Albin Egger - Lienz Albin Egger - Lienz

1868-1926

Von 15.02.'08 – 29.05.'08

Zum 140. Geburtstag von Egger-Lienz präsentiert das Leopold Museum Wien die bislang umfangreichste Schau des bedeutenden Expressionisten

Das Leopold Museum in Wien mit seinem Sammlungsbestand von über 30 Gemälden und Grafiken von Albin Egger-Lienz ist prädestiniert für diese umfangreichste je gezeigte Schau des bedeutenden Expressionisten der Österreichischen Malerei des 20. Jahrhunderts. Über 180 Bildwerke von Egger-Lienz aus Museen, Galerien und Privatsammlungen im In- und Ausland belegen in eindrucksvoller Weise seine stilistische Entwicklung.

Grundlage für diese Schau sind neben den Beständen der Leopold Museum-Privatstiftung vor allem jene der Privatsammlung von Prof. Dr. Rudolf  und Dr. Elisabeth Leopold, Wien, die Sammlungen des Landes Tirol und des Vereins Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum in Innsbruck sowie des Museums der Stadt Lienz auf Schloss Bruck. In dieser faszinierenden Dokumentation mit tief bewegenden Sujets werden zum Teil erstmals Gemälde aus Privatbesitz gezeigt.
Dank der Weitsichtigkeit und Kenntnis sowie seines jahrelangen Engagements ist es Prof. Dr. Rudolf Leopold gelungen, meist die Erstfassungen der einzelnen Motive zu erwerben. In der Ausstellung werden zudem als Einblick in das formale Ringen des Malers um monumentale und expressive Kompositionen jeweils weitere Varianten, malerische Detailstudien und zeichnerische Skizzen beigegeben. Damit wird erstmals der Arbeitsprozess von Egger-Lienz evident.

Schwerpunkte der Schau sind die Werkkomplexe von der Erinnerung an die Heimat und München, von religiösen Motiven bis zum bäuerlichen Genre, von Geschichten aus dem Tiroler Freiheitskampf 1809, von Porträts und Landschaften bis zu Darstellungen von Krieg, Helden und ‚Antikrieg’, schließlich von tristen Schicksalsmotiven zu „Gedankenbildern“ von Leben, Tod und Hoffnung.
Albin Egger-Lienz manifestiert sich als Gestalter des menschlichen Daseins zwischen Werden und Vergehen, als Interpret des bäuerlichen Alltags, aber auch als Schöpfer von Menschen in der Ausweglosigkeit des Kriegsgeschehens und im schicksalhaften Betroffensein der Nachkriegszeit. Diese Themen werden in Motiven wie „Totentanz“, „Leben“, „Mensch“, „Finale“, „Kriegsfrauen“, „Mütter“, „Auferstehung“ und „Pietà“ beeindruckend  manifestiert.

Die Einbindung des Werks von Albin Egger-Lienz in den internationalen Kontext, vor allem die Anknüpfungspunkte seines Oeuvres an die europäische Malerei und Plastik wird in einigen exemplarischen Beispielen beleuchtet.
(Änderungen vorbehalten)

Täglich 10-18 Uhr
Donnerstag 10-21 Uhr
Feiertags: 10-18 Uhr

Bild: Albin Egger-Lienz, Bergmäher, 1907

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