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4. Internationaler Kongress zu Kulturpolitikforschung

12.07.2006 bis 16.07.2006

4. Internationaler Kongress zu Kulturpolitikforschung


4. Internationaler Kongress zu Kulturpolitikforschung 4. Internationaler Kongress zu Kulturpolitikforschung

Von 12. bis 16. Juli 2006 findet erstmals in Wien die Fourth International Conference on Cultural Policy Research, eine Weltkonferenz zur Kulturpolitikforschung, statt. Rund 400 internationale Experten treffen zusammen, um über aktuelle Fragestellungen kulturpolitischer Forschung wie Medienpolitik, Stadtentwicklung, Kulturökonomie oder kulturelle Bildung zu diskutieren und ihre Ergebnisse zu präsentieren.

Wien, 10. Mai 2006 – Die 4. internationale Konferenz der weltweit tätigen kulturpolitischen Forschungsgemeinschaft iccpr (International Conference on Cultural Policy Research), findet heuer nach Bergen, Wellington und Montreal von 12. bis 16. Juli 2006 in Wien statt. Rund 400 internationale Kulturpolitik-Experten präsentieren aus diesem Anlass ihre aktuellen Forschungsergebnisse in Vorträgen, Diskussionen und Foren im Museumsquartier und an der Universität für Musik und Darstellende Kunst. Auch praxisbezogenen Beispielen wird im Rahmen des umfangreichen Kulturprogramms bei der Konferenz Rechnung getragen. Unter anderem findet eine Exkursion nach Linz, die europäische Kulturhauptstadt 2009 statt. Das Großprojekt wird von den künstlerischen Leitern Ulrich Fuchs und Martin Heller persönlich vorgestellt.
Iccpr 2006 wird von Educult, Institut für die Vermittlung von Kunst und Wissenschaft, organisiert. „Mit der Durchführung der 4. iccpr-Konferenz möchten wir einen Brückenschlag zwischen der internationalen Szene im Bereich der kulturpolitischen Forschung mit europäischen, deutschsprachigen und nicht zuletzt den österreichischen Forschungsinitiativen versuchen“, sagt Dr. Michael Wimmer, Leiter von Educult und Mitglied des wissenschaftlichen Komitees der Konferenz.

Vorkonferenz zur deutschsprachigen kulturpolitischen Forschung
Eröffnet wird die iccpr-Konferenz am Mittwoch, den 12. Juli 2006 mit einer Vorveranstaltung der deutschsprachigen Forschungsgemeinschaft, in der u.a. der Stand der kulturpolitischen Forschung in Deutschland, der Schweiz und Österreich, darüber hinaus auch in Südtirol, Luxemburg und Liechtenstein präsentiert wird. Ein Treffen der deutschsprachigen Wissenschafter findet in dieser Form im Rahmen von iccpr zum ersten Mal statt und steht damit auch im Zeichen der Netzwerkbildung der deutschsprachigen Gemeinschaft.

Das breite Spektrum der kulturpolitischen Forschung
Beim 4. iccpr-Kongress wird eine große Spannbreite von ausgewählten Themen präsentiert. Das umfangreiche wissenschaftliche Programm umfasst theoretische und methodische Aspekte der Kulturpolitik, soziologische, multikulturelle und transkulturelle Fragestellungen; Kulturwirtschaft und -management, Kultur- und Medien­politik, Sponsoring und Mäzenatentum; Kulturpolitik in Bezug auf regionale, lokale und städtische Entwicklungen, Creative Industries sowie kulturelle Bildung und Ausbildung, Kunstver­mittlung und Audience Development.

Als Keynote-Speaker, Vortragende und Moderatoren sind renommierte Wissenschafter wie der Maler, Photograph und Ökonom Hans Abbing von der Universität Amsterdam, Vincent Dubois, Soziologieprofessor am Institut für Politische Studien in Straßburg, Milena Dragicevic-Secic von der Kunstuniversität Belgrad und der Sozialwissenschafter Mark Schuster vom Department of Urban Studies and Planning vom Massachusetts Institute of Technology (M.I.T.) bei iccpr 2006 vertreten.
Auch namhafte Repräsentanten multinationaler Organisationen wie UNESCO, Europäische Kommission und Europarat präsentieren ihre für die kulturpolitische Forschung relevanten Programme bei der Konferenz in Wien.

Förderung junger Talente – Verleihung des Cultural Policy Award
Zusammen mit der „European Cultural Foundation“ (ECF) bemüht sich Educult als Organisator des Kongresses besonders um den wissenschaftlichen Nachwuchs. Die Kulturstiftung wird im Rahmen von iccpr 2006 an herausragende „Early Career Cultural Policy Researchers“ den „Cultural Policy Award 2006“ verleihen. Dazu kommen Diskussionsrunden junger ForscherInnen mit Senior Scientists und Foren, in denen der Nachwuchs Gelegenheit hat, seine Forschungsergebnisse vorzustellen.

Aufgreifen relevanter Themen
Um eine lebendige Diskussion zu brisanten kulturpolitischen Themen zu ermöglichen, bietet die Konferenz eine Reihe von Panel Discussions, etwa zum Verhältnis der europäischen und der türkischen Kulturpolitik. Daran wird Dragan Klaic, der Autor einer jüngst veröffentlichen Studie zur türkischen Kulturpolitik und ehemalige Präsident des „European Forum for the Arts and Heritage“ (EFAH) teilnehmen. Auch zum Verhältnis von Politik und Wissenschaft, zur wachsenden Bedeutung von kultureller Partizipation oder zum Beitrag von Kulturpolitik zur Stadtentwicklung gibt es Podien.

Intensivierung der öffentlichen Diskussion
Das Zusammentreffen zahlreicher internationaler Experten im Juli in Wien schafft eine einmalige Gelegenheit, Fragen nationaler Kulturpolitik auf der Basis vielfacher internationaler Vergleiche breiter zu diskutieren. „Das große Interesse, das bereits jetzt dieser Veranstaltung entgegen gebracht wird, könnte für eine nachhaltige Verbesserung der Rahmenbe­dingungen kulturpolitischer Forschung  in Österreich genutzt werden“, betont Dr. Wimmer. „Vorrangig geht es uns um eine Fortsetzung der Diskussion und Vernetzung der wissenschaftlichen Gemeinschaft über iccpr 2006 hinaus.“

Infos:
EDUCULT
Institut für die Vermittlung von Kunst und Wissenschaft
quartier21/MQ
Museumsplatz 1/e-1.6
A-1070 Wien Tel: +431 522 31 27
Fax: +431 522 31 27 30
www.educult.at

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