08.06.2006 bis 25.06.2006
kunstraumschule
KUNST
kunstraumschule
Eine Ausstellung mit Werken von SchülerInnen
Unter dem Motto „kunstraumschule“ wurden künstlerisch-kreative Werke und Projekte, die im schulischen Bereich in den Fächern Bildnerische Erziehung, Technisches und Textiles Werken an Wiener Schulen entstanden, zu einer spannenden Ausstellung im Museumsquartier zusammen getragen.
Der ´Freiraum´ im quartier 21 wird zwischen 8. und 25. Juni 2006 den idealen Rahmen für eine solche Präsentation bieten.
Die Ausstellung „kunstraumschule“ thematisiert das ´Ungleich-Gleiche´ in Wien lebender Kinder und Jugendlicher, Unterschiede und Eigenständigkeiten sollten in dieses Ausstellungsprojekt Eingang finden.
Die anregende und repräsentative Auswahl von SchülerInnenarbeiten aller Altersstufen und Schultypen, spartenübergreifend und multiperspektivisch, zeigt, dass von Seiten Jugendlicher ein eigenständiger bildnerischer Ausdruck über die Schulgrenzen hinweg nach außen drängen will.
Der Ausstellungsraum im Museumsquartier wird zur Bühne für Prototypen, Sounds und Modelle, sowie Bildwerke.
Auf große Gesten der Repräsentation wird verzichtet, der Charakter einer Werkschau soll ein Experimentierfeld sichtbar machen, Dauerhaftes wird mit Prozesshaftem verknüpft. Den Ideen für Ausstellungsbeiträge waren keine Grenzen gesetzt.
Motor der Ausstellung ist die Neugier auf das Experimentelle und auf grenz- und gattungsüberschreitende Prozesse im Bereich schulischer Kreativitätserziehung. Nicht die Bestätigung der arrivierten etablierten Kunst steht hier also im Blickpunkt, sondern individuell motivierte Herangehensweisen und Ausdrucksfindungen, sei es auch mit Hilfe unkonventioneller, auch spielerisch erprobter Methodenfindung.
Eine Fülle von im schulischen Alltag realisierten Werken wurde eingereicht. Durch ein mehrstufiges Auswahlverfahren wurden die zahlreichen Ausstellungsbeiträge, zumeist Photografien und Konzepte, vor dem Hintergrund des Ausstellungsplans zugeordnet.
Mit dem Motto und Titel „kunstraumschule“ haben wir, die OrganisatorInnen, hohe Ansprüche an uns gesetzt: Entsprechend diesem Titel wurden vor allem jene Inhalte gewählt, die sich mit Gegenwarts- und Zukunftsfragen beschäftigen und den kommunikativen Austausch fördern.
Themen die sich mit Mode und Selbstinszenierung, Zukunftsfragen und Gegenwartsbewältigung, Sport und Alltagskultur etc. beschäftigen.
„kunstraumschule“ bricht den hier bestehenden musealen Kontext auf: Indem durch SchülerInnen die Räume nutzbar gemacht werden, kommt es zur Verjüngung ehrwürdiger Kunsttempel.
Den Schulen wurde die Möglichkeit geboten, sich zu öffnen; ein sich Einlassen auf außerschulische Denk- und Präsentationsformen kann ein möglicher Weg zu einer gelungen Annäherung an die diversen Lebensrealitäten der Kinder und Jugendlichen sein und soll zukünftige Auseinandersetzung mit diesbezüglichen Inhalten sowie deren Übersetzung in kreativ-künstlerische Ausdrucksweisen eröffnen.
„kunstraumschule“
Ausstellung bildnerischer Werke von Wiener Schulen, mit über 1000 Teilnehmenden im Alter von 6 bis 18 Jahren
Eröffnung: 12.Juni 2006 um 18.00 Uhr durch Herrn Dr. Gerald Bast (Rektor –
Universität für angewandte Kunst)
Ausstellungsdauer: 8. bis 25. Juni 2006
(Öffnungszeiten): tägl. 10 bis 20 Uhr
Ort: Freiraum im quartier 21
Veranstalter: BÖKWE (Berufsverband österreichischer Kunst- und WerkerzieherInnen) in Zusammenarbeit mit den Arbeitsgemeinschaften für Bildnerische Erziehung der APS und AHS.
Einreichungen durch Lehrende aus Volksschulen , Sonderpädagogischen Zentren, Hauptschulen - Kooperative Mittelschulen und AHS, BHS
Ausstellungsorganisation: Dr. Harald Machel (BÖKWE WIEN),
Dr. Rupert Corazza (SSR WIEN)
Kurator: Dr. Rolf Laven