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Zsolt Sőrés

Zsolt Sőrés

Bereich: Klangkunst

Ahad Solo @ MODEM in Debrecen 2019, photo © MODEM MODEM 2

Astro Noetic Chiasm χ Ahad's Flux Worlds 2, graphic score 2021-2022

David Tudor, Rainforest IV @ Elisabeth Kirche Berlin, photo © Udo Siegfriedt 2022

Ahad Live in Berlin 2022 - photo © Akiko Hada

PolyViola for Zsolt Sőrés, constructed by Sukandar Kartadinata, Berlin, 2024, photo © Sukanar Kartadinata

Key Facts

Nationalität

Ungarn

Bereich

Klangkunst

Wohnort

Budapest

Empfehlende Institution

TONSPUR

Zeitraum

Oktober 2024 - Oktober 2024

Zsolt Sőrés (Ahad) ist Komponist, Improvisator, "Klang-Ontologe" und Intermedia-Künstler. Er lebt in Berlin, seit er 2021 das DAAD-Stipendium für das Berliner Künstler:innenprogramm erhalten hat.
Seit 2014 unterrichtet Sőrés an der Liszt Ferenc Musikhochschule in Budapest.
Zwischen 1995 und 2011 organisierte er experimentelle Musikfestivals und Klangkunstreihen in Budapest (Pause-Sign Festival; Relative /Cross/Hearings etc.). Im Jahr 2014 kuratierte er die erste internationale Ausstellung für Klanginstallationen in Ungarn (Sound Art - On the Edge of Perceptibility). Zsolt Sőrés arbeitet häufig mit Künstler:innen aus anderen künstlerischen Bereichen und Disziplinen zusammen.
Seine aktuellen Gruppenprojekte: Trio mit Franz Hautzinger und Kazuhisha Uchihashi, Duo mit André Vida (Un-garians), Zappi W. Diermaier's faust, Hilary Jeffery (Ensemble Treffen Um Die Ecke), Formationen mit Nicola L. Hein, Matt Rogalsky, Richard Scott, Jean-Michel Van Schouwburg, Ute Wassermann und anderen.
Seit 2020 betreibt der Klangkünstler auch sein eigenes Musiklabel "Hinge Thunder".

Zsolt Sores, 2022 © Hajnal Szolga

Projektinfo

Während seiner Residency im MQ wird Zsolt Sőrés in der TONSPUR_passage eine mehrkanalige Klanginstallation schaffen, die eine Fortsetzung seiner 2021 begonnenen Astro-Noetic-Reihe darstellt und auch mit seinem neuen Solowerk MUT NAQ FO MUS (IC) zusammenhängt, das auf der Musikbiennale Venedig – 68. Internationales Festival für zeitgenössische Musik im September 2024 präsentiert wird. In diesem Werk untersucht der Künstler das Problem eines „anthropologisch gestimmten Kosmos“.
In seinen Klanginstallation möchte er folgenden Fragen nachgehen:
– Warum scheinen unsere Realität und unser Universum so gestaltet zu sein, dass sie von Menschen leicht beobachtet werden können?
– Welche Inhalte können wir aus der Tiefenstruktur der Wirklichkeit, basierend auf den physikalischen und symbolischen Definitionen von Klang, erfassen?
– Inwieweit kann unsere Realität, die auf der Quantenebene in ständiger Ungewissheit existiert, simuliert werden?
– Wie sind wir in der Lage, über die realisierten Möglichkeiten akustisch instabiler Systeme hinaus zu sehen?
– Wie können wir zu Gestaltenden und nicht zu Leidtragenden unserer Realität werden, indem wir uns zufälligen und intuitiven Prozessen wie der Echtzeitkomposition (d. h. der Improvisation) anvertrauen?

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