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Ralph Tharayil

Ralph Tharayil

Bereich: Literatur

A wie Anamnese, Literarische Sprechplatte, printed on Vinyl (2020) © Ralph Tharayil, Foto: Hojin Kang

Performance © Ralph Tharayil, Foto: Keshava Tharayil

Lesung: Nimm die Alpen weg, Habibi Kiosk, Münchner Kammerspiele © Ralph Tharayil

Key Facts

Nationalität

Schweiz

Bereich

Literatur

Wohnort

Berlin

Empfehlende Institution

BMEIA

Zeitraum

Mai 2024 - Juni 2024

Ralph Tharayil, 1986 in der Schweiz als Sohn südindischer Migrant:innen geboren, die einer christlichen, syrisch-orthodoxen Minderheit Indiens angehören. Er studierte Geschichte, Medien- und Literaturwissenschaft in Basel. Während dieser Zeit war er als Journalist, Theaterschaffender, Musiker und Pizzakurier tätig. Nach Stationen in New York und Hamburg entwickelt er heute, auch in Kollaborationen, Konzepte und Texte für Performances, schreibt Prosa und Lyrik und leitet literarische Schreibateliers an. Im Februar 2023 erschien bei Voland & Quist sein literarisches Debüt "Nimm die Alpen weg" für das er mit der Alfred Döblin-Medaille ausgezeichnet wurde. Seine Übersetzung des Gedichtbands "Jesus Thesis and Other Critical Fabulations" der südafrikanischen Dichter:in Kopano Maroga erschien im September 2023 im Akono Verlag.
In seinen Arbeiten bewegt sich Ralph Tharayil in den Bereichen Literatur, Audio und Performance, wo er das Verhältnis von Körper und Sprache im Zusammenhang mit transkulturellem Trauma untersucht.

RalphTharayil, Foto: MalteSeidel

Projektinfo

Während seiner Residency im MQ wird er an seinem aktuellen Schreibvorhaben "Heimweh und Verbrechen" arbeiten, in dem er sich in Form einer literarischen und essayistischen Spurensuche mit dem Gefühl des Heimwehs beschäftigt –  einer in Basel unter dem Begriff der Nostalgie erfundenen und ab dem 17. Jahrhundert als Schweizer Krankheit popularisierten Pathologie.

Am Mi 22.05.2024, 19h liest Tharayil aus seinem Buch "Nimm die Alpen weg" im Literaturhaus Wien.

Am So 02.06., 18h bei dem Festival TangenteSt.Pölten im Rahmen der Konferenz zum pluralen Erinnern in Migrationsgesellschaften "Erinnerungsbedarf".

 

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