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Martha Helga López Cortez

Martha Helga López Cortez

Bereich: Film, Research

Key Facts

Nationalität

Spanien

Bereich

Film, Research

Wohnort

Madrid

Empfehlende Institution

MQ Wien

Zeitraum

November 2024 - Dezember 2024

Martha Helga López Cortez (La Paz, Bolivien, 1995) schloss ihr Filmstudium an der Universidad Camilo José Cela, UCJC (2014-2018) ab und spezialisierte sich auf Art Direction und Production Design. 2019 begann sie ihr Studium des Kinos mit Fokus auf Restaurierung von Filmmaterial an der Elías Querejeta Zine Eskola, wobei sie ihre Forschung auf die Abbauprozesse von Filmmaterial konzentrierte.
Seitdem arbeitet sie als freiberufliche Archivarin für künstlerische Projekte wie „La Salvaje Experiencia de Usuario", zusammen mit den Kuratoren für zeitgenössische Kunst Enrique Radigales und Pedro Soler. Martha Helga López Cortez war Leiterin des digitalen Kunstarchivs des Harddiskmuseums und arbeitete als Archivarin und Digitalisierungsbeauftragte für die spanische Nationalbibliothek.
Derzeit arbeitet sie als Technikerin für die Digitalisierung von Filmen für die Filmoteca Española.

Projektinfo

Die Bewahrung des audiovisuellen Erbes begann in Spanien erst spät, nämlich 1953 mit der Gründung der Filmoteca Española, während andere europäische Länder wie Frankreich und Italien bereits eine gefestigte Ideologie über die Bedeutung der Bewahrung des Kinos hatten. Diese Verspätung und der Mangel an Ressourcen und Wissen führten zu einem erheblichen Verlust an spanischen Filmen und kulturellem Erbe. Filme, die auf Kunststoffen aufgezogen sind, haben aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung an Qualität eingebüßt, und die empfindliche Schicht ist anfällig für Schäden durch Mikroorganismen und extreme Klimabedingungen. Während ihrer Residency im MQ untersucht Martha Helga López Cortezdie Erhaltung audiovisueller Medien aus einer wissenschaftlichen und philosophischen Perspektive und wirft Fragen zu den Auswirkungen des Klimawandels, zu Erhaltungsentscheidungen und zum sozialen Engagement für das Kulturerbe auf. Sie versucht, Empathie für das audiovisuelle Erbe und seine kulturellen Folgen zu wecken, indem sie zeigt, wie sich der Abbau von Filmmaterial in verschiedenen klimatischen Umgebungen auswirkt.

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