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Anca Bucur

Anca Bucur

Bereich: Bildende Kunst

A Labor of Love (2023) © Anca Bucur

Corporeal Red (2023) © Anca Bucur

Corporeal Red (2023) © Anca Bucur

A Labor of Love (2023) © Anca Bucur

Herbarium (2023 - ongoing) © Anca Bucur, Foto: Frank Kleinbach

Key Facts

Nationalität

Rumänien

Bereich

Bildende Kunst

Wohnort

Bukarest

Empfehlende Institution

tranzit.org / ERSTE Stiftung

Zeitraum

September 2024 - Oktober 2024

Anca Bucur (geb. 1989) ist eine in Bukarest lebende bildende Künstlerin und Schriftstellerin. Ihre künstlerische Praxis ist forschungsbasiert und medienübergreifend, wobei sie sich häufig in Form von Installationen ausdrückt. In ihren jüngsten Arbeiten befasst sie sich mit Themen wie industriellem Extraktivismus, landwirtschaftlicher Kollektivierung und sozialer Reproduktionsarbeit im Kontext lokaler Geschichten und Orte. Ihr Interesse gilt dem doppelten und einheitlichen Charakter des Kunstwerks, das sowohl als Wissensproduktion als auch als politische Aktion fungiert. Anca Bucur hat mehrere Texte verfasst, die in Broschüren und Sammelbänden veröffentlicht wurden. Sie ist Mitglied des Redaktionskollektivs frACTalia und der Cooperative für Forschung and politische Aktion Ecaterina Arbore.

Projektinfo

Während ihrer Residency im MQ setzt Anca Bucur die Forschung zu ihrem Werk "A Labor of Love" fort, das den Kollektivierungsprozess der Landwirtschaft im staatssozialistischen Rumänien untersucht. Ihr besonderes Interesse gilt den sozialen und wirtschaftlichen Umwälzungen, die dieser Vorgang mit sich brachte, wobei sie sich auf die Rolle und Arbeit der Bäuerinnen in den Genossenschaften konzentriert. Bucur versucht eine Gegenerzählung zur antikommunistischen Mainstream-Literatur zu diesem Thema zu entwickeln. Dafür durchsucht sie das digitale Archiv der wichtigsten Zeitungen, Zeitschriften und Magazine jener Zeit, um die materiellen und historischen Realitäten des sozialistischen Dorfes und der Bäuerinnen besser zu verstehen. Ihre Forschung bezieht auch sozialistisch-feministische und marxistische Texte ein, die von politischen Theoretiker:innen und Aktivist:innen zur Lage der Arbeiterinnen im Neofeudalismus und im sozialistischen Osteuropa verfasst wurden, sowie Literatur und Kunstwerke, die sich mit dem Agrarkollektivismus auseinandersetzen.

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