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Gerhard Lang

Gerhard Lang

Bereich: Bildende Kunst, Performance

Key Facts

Nationalität

Deutschland

Bereich

Bildende Kunst, Performance

Wohnort

Schloss-Nauses und London

Empfehlende Institution

SCHAURAUM Angewandte

Zeitraum

Februar 2018 - Februar 2018

Gerhard Langs künstlerische Arbeit ist poetisierte Wissenschaft. In seiner Forschung spürt er kulturellen Prozessen nach, wie zum Beispiel der Wahrnehmung. Wie wir unser Dasein und die Welt erklären, wird in einer Mischung aus Ernst und Spiel unter die Lupe genommen. In diesem Zusammenhang ist für Lang die Frage nach der Beziehung von Landschaft und Mensch wesentlich. Langs besondere Strategie der Analyse operiert mit den unterschiedlichsten akustischen und bildnerischen Verfahren, die er in seiner Arbeit performativ-spielerisch einsetzt.

GERHARD LANG
(* 1963) studierte an der Kunsthochschule der Universität Kassel und an der Slade School of Fine Art am University College London. Seine Ausstellungsorte umfassen die Biennale in Venedig, die Kunsthalle Düsseldorf, das PS1 in New York, das Deutsche Museum in München, die Hayward Gallery in London, den Canadian Center for Architecture in Montreal, die Triennale in Mailand, die Architektur Biennale in São Paulo, das MMKK in Klagefurt und die documenta 14 in Kassel. Lang erhielt für seine Arbeit zahlreiche Auszeichnungen wie den Gulbenkian Research Award, das Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds in Bonn und das Atelierstipendium New York City der Hessischen Kulturstiftung in Wiesbaden. Lang unterrichtet regelmäßig an Universitäten in unterschiedlichen künstlerischen Bereichen. Seine internationale Lehrtätigkeit schließt die Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen ein wie Architektur, Pädagogik und Theologie.

 

Through the Looking Glass II, New York City, 2012, Photo: Manfred Reiff © Bildrecht, Wien, 2018

Projektinfo

Ausstellung: <link http: www.q21.at programm programmdetail simulacra-ex-speculis external-link-new-window externen link in neuem>SIMULACRA EX SPECULIS

Bevor sich die Polizei auf die Suche nach dem unbekannten Täter macht, bildet sie den Unbekannten ab - auf dem Phantombild. Die Polizei gibt jedem Fall ein Gesicht und tastet sich damit an das Unbekannte, das Fremde, das Befremdliche heran. Seit den frühen 90er Jahren verwendet Gerhard Lang ein altes Phantombildgerät des Bundeskriminalamtes in Deutschland. Mit dessen besonderer Spiegel-Montagetechnik kann aus bis zu vier Gesichtsaufnahmen ein neues Gesicht, das Phantombild, erzeugt werden. Auf Einladung von Cathrin Pichler und Roman Berka vom museum in progress entstand mit dem Montage-Synthesizer im Jahr 2000 das in Der Standard veröffentlichte Phantombild Die Regierung – Langs Antwort auf die erste rechtskonservative Regierungskoalition zwischen der ÖVP und FPÖ in Wien.
www.mip.at/projects/transact
Gerhard Lang wird bei der Eröffnungsveranstaltung mit dem Phantombildgerät performativ neue Bereiche und Räume erschließen, die über das menschliche Gesicht hinausgehen.

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