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Jurij Wynnytschuk

Jurij Wynnytschuk

Bereich: Literatur

Key Facts

Nationalität

Ukraine

Bereich

Literatur

Wohnort

Lemberg

Empfehlende Institution

BMEIA

Zeitraum

November 2014 - November 2014

Jurij Wynnytschuk, geboren 1952 in Ivano-Frankiwsk/Ukraine, ist einer der bekanntesten ukrainischen Autoren. Er studierte von 1969 bis 1973 an der philologischen Fakultät der Iwano-Frankiwsk Pädagogischen Universität, danach war er als Lehrer der ukrainischen Sprache und Literatur tätig.

1974 siedelte er nach Lemberg um, wo er anfangs als Lastenträger und Anstreicher arbeitete.

Von 1987 bis 1991 war er Direktor des Lemberger Varietetheaters „Sorge dich nicht!“. 1990 wurde er mit Stefko Obrobetz Inhaber des Theaters und bildete das „Kabarett Jurij und Stefcio“. 1998 bis 1999 redigierte er die Abteilung für Mystik und Sensation der Tageszeitung „Post-postup“ (Nach-Fortschritt). 1995 bis 1998 leitete er die Zeitung „Gulwisa“ (Lebemann). Von 1998 bis 1999 und seit 2006 ist er als Journalist in der Zeitung „Postup“ (Fortschritt) tätig. Seit 1997 ist er Mitglied und seit 2004 stellvertretender Vorsitzender des Verbandes Ukrainischer Schriftsteller.

Seine Werke wurden in Deutschland, dem Vereinigten Königreich, Frankreich, Argentinien, Weißrussland, Kanada, Polen und in den Vereinigten Staaten übersetzt. Er übersetzte Werke aus englischer, slawischen und keltischen Sprachen. Er debütierte mit dem Poesieband Відображення (Vorstellung, 1990). Wynnytschuk schuf den Roman Ласкаво просимо в Щуроград (Willkommen in Rattenstadt, 1992). Das Buch Легенди Львова (Lemberger Legenden, 1993–2003) erreichte 6 Auflagen. Das Buch Кнайпи Львова (Lemberger Kneipen,2000) ist auch in Polnisch erschienen. Die Bücher Весняні ігри в осінніх садах (Frühlingsspiele in herbstlichen Gärten, 2005) und Танґо смерті (Tango des Todes, 2012) wurden mit dem ukrainischen BBC-Preis ausgezeichnet[1]. Er verfasste auch den tragikomischen Einakter Останній Бункер (Der letzte Bunker). Im Januar 2012 wurde er heftig wegen des Gedichtes Убий підараса (Töte den Schurken) angegriffen. Im gleichen Monat wurde er vom kommunistischen Parlamentsabgeordneten Leonid Hrach wegen der Teilnahme an der Kiewer Nacht der erotischen Poesie der Pornografie beschuldigt.

Wynnytschuk benutzte auch den Tarnnamen Riangabar, eines fiktiven irischen Dichter aus dem 13. Jahrhundert.

Projektinfo

complete writing the novel of the 17th century Galicia

Dokumentation

I received a scholarship to stay in the quartier21 in Austria after my novel «Im Schatten der Mohnblüte».
Im November 2014 I was working on a new novel, which will be published in August in Ukraine, and will betranslated in German language.

It was very interesting to stay in Vienna. I was not only engaged in creative work, but I had also time to visit Vienna´s museums. I also took part in the Vienna Book Fair:
Jurij Wynnytschuk: Im Schatten der Mohnblüte. Roman Freitag, 14. November, Beginn: 13 Uhr BUCH WIEN Buchmesse, Donau Lounge
Moderation: Cornelius Hell; Lesung und Gespräch gemeinsam mit Juri Andruchowytsch

I had also my own presentation at the Vienna University.
The conditions at residence quartier21 are ideal for a creative person. Unfortunately, one month is not enough to enjoy Vienna.
I wrote an article in the Ukrainian newspaper «Post-Progress" (which I’m editing) about my impressions of Vienna.

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