20.03.2019 bis 20.03.2019 - mumok
mumok Kino: Postapokalyptische Geste
KUNST, FILM & DIGITALE KULTUR
Postapokalyptische Szenarien erzählen von einer dunklen Zukunft, von sozialen, ökologischen und ökonomischen Katastrophen und einem Horizont, der dem Menschen einen nur flüchtigen Moment in der geologischen Zeit zuweist. Es sind Erzählungen, in denen fiktionale und faktische, projizierte und erfahrene Bedrohungen unauflösbar verflochten scheinen, während das Narrativ der Moderne fortgeschrieben wird: als Narrativ eines Selbst, dem sein Ort in dieser Welt abhandengekommen ist und dem das Selbstverständnis seines Handelns, sein Zweck, in der Ankunft einer neuen Zeit ungeheuer wird. Unentzifferbar verliert und gewinnt sich Leben in Gesten. Die Geste unterbricht die Erzählung; indem sie diese zitiert, verfremdet sie das Gegebene. Wo finden wir Gesten? In der fragmentierten Wirklichkeit und den Klischees ihrer Erzählungen.
Temporäre Ausstellung und Präsentation der Publikation Postapocalyptic Self-Reflection (Wien: Westphalie Verlag 2019), vorgestellt von Tanja Widmann gemeinsam mit Laura Preston, David Jourdan und (ehemaligen) Studierenden der Universität für angewandte Kunst und der Akademie der bildenden Künste Wien: Julia Aichinger, Viktoria Bayer, Magda Barthofer, Lisa Braid, Paul Buschnegg, Laura Egger-Karlegger, Maria Foessl, Kelly Ann Gardener, Sylvia Hirschvogel, Aneta Luberda, Loris Sultano, Sophia Widmann, Anna Weisser. Als Format konzipiert in Zusammenarbeit mit Manuela Ammer und Johannes Porsch.
mumok
Öffnungszeiten
Mo: | Geschlossen |
Di-So: | 10-18h |
Kontakt
Museumsplatz 1, A-1070 Wien
Tel.: +43-1-525 00-0
info@mumok.at
www.mumok.at
Öffnungszeiten Weihnachtsfeiertage:
Di 24.12., 10-14h
Mi 25. & Do 26.12., 10-18h
Di 31.12., 10-16h
Mi 01.01., 12-18h