10.05.2018 bis 11.05.2018 - Tanzquartier Wien
Ein Passivistisches Manifest - Stefan-Manuel Eggenweber (AT)
TANZ/PERFORMANCE/MUSIK
„Ich verstehe mich als Loch und als Arbeiter des Arschlochs.“ — Paul Preciado, Kontrasexuelles Manifest
Die Dichotomie Aktiv-Passiv ist nicht nur in hetero-, sondern auch in homosexuellen und queeren Kontexten nach wie vor von einem stark hierarchischen Gefälle definiert. Während die aktive Position gerade im sexuellen Kontext (Top) stark und unangreifbar konnotiert ist, hat Passivität (Bottom) gesellschaftlich und sprachlich einen schwachen und unterdrückten Status. Diesem Umstand setzt Stefan-Manuel Eggenweber Ein Passivistisches Manifest entgegen. Es reicht nicht mehr, alle aktiv zu machen. Passivität muss als emanzipatorische Position aufgewertet werden. Aktivismus hat ausgedient. Das Loch steigt auf und schlägt zurück. Das Loch verschlingt und spuckt aus. Das Loch umschließt wohlwollend und gierig. Es hat dich schon umschlossen.
Tanzquartier Wien
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