04.04.2009 bis 04.04.2009
ISKRA & Projekt)theater Vorarlberg: weiter leben - eine jugend
KINDER & FAMILIE, TANZ/PERFORMANCE/MUSIK
Ruth wird in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts in Wien geboren. Sie ist ein jüdisches Mädchen. Mit sieben Jahren darf sie in ihrer Heimatstadt weder auf einer Parkbank noch in der Straßenbahn sitzen. Auch ein Kinobesuch ist verboten. Sie muss ständig die Schule wechseln, da die Klassen für jüdische Kinder immer neu zusammengesetzt werden.
Schließlich wird sie mit ihrer Mutter nach Theresienstadt deportiert, später nach Auschwitz-Birkenau und Christianstadt. Nur durch Zufall überlebt Ruth ...
Glasklare, genau formulierte Erinnerungen lassen Ruths Geschichte für die ZuschauerInnen lebendig werden; gleichsam im extremsten Augenblick wird die Erinnerung ausgeblendet und aus der Distanz der Gegenwart betrachtet. Im Wechselspiel von Erzählung und Handlung entsteht ein spannungsreicher dramaturgischer Bogen. Beide Schauspielerinnen spielen im Rollen- und Szenenwechsel das Mädchen Ruth.
Ein aufwühlendes Erzähltheater, das zum Nachdenken und Mitfühlen anregt!
Im Rahmen der Werkschau „... da steh ich nun, ich armer Tor ..." anlässlich des 25-jährigen Bühnenjubiläums von Hubertus Zorell.
„Ruth Klügers großartige Jugenderinnerungen sind auch in der Bühnenfassung ein Erlebnis. Die Premiere überzeugte auch die anwesende Autorin." (Die Presse, 2001)
„... ein eindringliches Stück Erzähltheater, sehr sensibel inszeniert." (Kurier, 2001)
/ NACH dem autobiografischen Roman „Weiter leben - eine Jugend" von Ruth Klüger / REGIE: Nika
Sommeregger / TEXT: Hubertus Zorell, Pete Belcher / BÜHNE: Peter Ketturkat / KOSTÜME: Verena
Vondrak / DARSTELLERINNEN: Maria Hofstätter, Martina Spitzer /
TERMINE
04. April 2009 19:30