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Ju Mu Monster

Ju Mu Monster

Bereich: Visual multidisciplinary Art

Foto von Künstlerin in ihrem Atelier

© Ju Mu Monster

Bild von der Künstelrin Ju Mu Monster

© Ju Mu Monster

Bild von der Künstelrin Ju Mu Monster

© Ju Mu Monster

Bild von der Künstelrin Ju Mu Monster

© Ju Mu Monster

Maske von Ju Mu Monster

© Ju Mu Monster

Street Art von Ju Mu Monster

© Ju Mu Monster

Kunstwerk von Ju Mu Monster

© Ju Mu Monster

© Ju Mu Monster

© Ju Mu Monster

Key Facts

Nationalität

Deutschland

Bereich

Visual multidisciplinary Art

Wohnort

Berlin

Empfehlende Institution

Jan Arnold Gallery

Zeitraum

Dezember 2022 - Dezember 2022

In Hannover aufgewachsen, mit peruanisch‐chilenischen Wurzeln, lebt und arbeitet Ju Mu heute in Berlin als freiberufliche Künstlerin. Schamanenkult und die Verbindung zwischen Mensch, Geisterwelt und Natur sind feste Bestandteile ihrer Arbeit und dienen als Inspiration für ihre Masken, Leinwände oder Murals. Für ihre Werke verwendet sie alles, was ihr in die Finger kommt und schafft so eine neue, surreale Welt.

Projektinfo

Carnaval y Libertad
Konzept: Traditionelle Tänze und rituelle Feiern im Kontext von Kolonialismus und kulturellem Widerstand. Ich setze meine Studie für den Aufenthalt im MuseumsQuartier fort.

Während der Kolonisierung Süd-, Mittel- und Nordamerikas spielten der Katholizismus und die Bekehrung der indigenen Bevölkerung Amerikas eine zentrale Rolle in der kolonialen Strategie. Ahnenkult, traditionelle Feste und rituelle Praktiken wurden von den Missionaren und Konquistadoren gewaltsam unterdrückt. Die indigenen Völker Lateinamerikas versteckten ihre Gottheiten und Glaubensvorstellungen unter dem Deckmantel der katholischen Kirche und ihrer Schutzheiligen, eigneten sie sich an und interpretierten sie neu, während sie gleichzeitig an ihrem eigenen kulturellen Reichtum festhielten. Auf diese Weise gelang es den indigenen Völkern, ihre Götter und Rituale vor den Missionaren zu retten. Es kam zu einer Verschmelzung verschiedener Formen der religiösen Praxis und des Glaubens, die noch heute auf dem gesamten Kontinent zu sehen und zu spüren ist.
Die Ausstellung ist inspiriert von solchen indigenen, selbstbestimmten Neuinterpretationen ritueller Feste und Tänze und wird in Form von Bildern und Masken präsentiert. Das schöpferische Genie der indigenen Gemeinschaften hat meine Kunst nachhaltig beeinflusst. Ich reflektiere diesen Einfluss in Form von Mustern, Farben, Techniken und Kostümen.
In den hier ausgestellten Werken spielen die Tänze des Coyolillo-Karnevals, der Matachine (Mexiko), der Jungfrau von Candelaria (Puno, Peru), des Karnevals und des Yawar-Festes (Perú) eine große Rolle. Die Verbindung zur Mutter Natur Pacha Mama ist immer präsent.
Carnaval
Ursprünglich hat der Karneval mit Erntefesten und Ahnenverehrung zu tun. Die religiöse Symbolik und der Glaube werden durch Tänze und Musik zum Ausdruck gebracht. Doch hinter dem farbenfrohen Spektakel verbirgt sich der Ausdruck eines komplexen Glaubenssystems und kulturellen Widerstands.
Oruro, Bolivien: Bis heute werden im Karneval traditionelle Riten und die Sprache der Eingeborenen verwendet.

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