18.02.2016 bis 18.02.2016 - MQ Raum D
Veranstalter: MQ Kulturmieter:innen
SUBOTRON pro games: Virtual Reality 2016: Beyond Immersion
FILM & DIGITALE KULTUR
Ort: Raum D / Q21
Eintritt frei
2016 ist das Jahr der neuen Virtual Reality. Fast drei Jahre sind vergangen seitdem Oculus Rift in der ersten Vorab-Version (für EntwicklerInnen) erhältlich war. Die VR-Brille des Technik-Wunderkindes Palmer Luckey hat alle Enttäuschungen und Ernüchterungen in Bezug auf Virtual Reality der letzten 20 Jahre mit einem Schlag verschwinden lassen. Nun ist es möglich, 360-Grad-Bewegungen zu vollziehen, und das Ruckeln und Stottern aus den 90er Jahren ist auch längst Geschichte. Oculus Rift gehört mittlerweile Facebook, und längst ist auch die Konkurrenz auf den Zug aufgesprungen: Google, Samsung, HTC oder Playstation sind mit eigenen Geräten mit von der Partie und rittern um den kommenden Marktstandard, der derzeit noch nicht mal annähernd absehbar ist.
Die Games-Communities sind trotz der vielen Versprechungen allerdings nicht restlos überzeugt, ob der moderne VR-Hype auch neue, wertvolle Spielerlebnisse mit sich bringen wird. Es könnte auch sein, dass in den neuen virtuellen Realitäten eher herkömmliche Erlebnisse aus der physischen Welt nachgestellt werden (Bergsteigen, Entspannen am Meer, erotische Begegnungen, usw.) und fantasievollere Gestaltungsformen weniger angenommen werden. Fest steht, dass eine komplette virtuelle Umgebung (Spiele)Entwicklung und Storytelling vor völlig neue Herausforderungen stellt, da noch kaum bekannt ist, welche Welten und Erfahrungen uns innerhalb der magischen Brillen künftig am meisten faszinieren werden.
Rob Morgan
game writer & narrative designer, London
As VR and AR technologies develop and converge, pretty soon users will be able to switch freely between realities – “vanilla”, virtual and augmented. So how do we design experiences and immersive stories beyond VR? More importantly, what storytelling possibilities do AR technologies and techniques offer to VR developers right now? Game Writer Rob Morgan collaborated with J.K. Rowling to write the PS3 AR titles “Wonderbook: Book of Spells” and “Book of Potions”, and wrote the upcoming VR title “The Assembly”. Here, he’ll discuss how tools and techniques developed in AR can help overcome VR storytelling and embodiment challenges, and how investing in VR best practices now can help developers plan the ‘Customisable Reality’ future.
anschließend Panel mit
Mag. Dr. Anna Felnhofer (Leiterin des VR-Labors Universität Wien)
Christoph Burstup Weiss (FM4)
Moderation: Robert Glashüttner (ORF/FM4)
Kurzbiographien
Rob Morgan is a game writer, narrative designer and voice director. He has written and designed interactive narratives for platinum-selling console titles and award-winning browser, mobile and ARG projects. Rob is currently developing stories and writing scripts for upcoming VR titles across multiple genres and hardware formats, as well as working on an indie interactive fiction title.
Anna Felnhofer ist Klinische Psychologin und Mitbegründerin des Virtual Reality Labors an der Universität Wien. Sie forscht zum Thema Virtuelle Realitäten und konzentriert sich hierbei speziell auf das Phänomen der Präsenz (engl. Presence) sowie auch soziale Interaktionen mit Avataren und Agenten. Sie ist derzeit als Universitätsassistentin (post-doc) an der Medizinischen Universität Wien angestellt und bemüht sich dort erstmals VR Technologien in der Behandlung und Therapie von Kindern und Jugendlichen zu implementieren.
Christoph Burstup Weiss, geboren 1970, ist Musiker und Produzent der Hip-Hop-Band Schönheitsfehler sowie Redakteur beim ORF-Radiosender FM4. Bereits seit den achtziger Jahren beschäftigt er sich mit sozialen Online-Netzwerken und Multi User Virtual Environments, in denen er auch zahlreiche Räume und Umgebungen selbst gestaltet hat. Als Kickstarter-Backer der Firma Oculus ist er auch seit zweieinhalb Jahren Nutzer der beiden Oculus-Rift-Entwicklerkits.
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