21.11.2009 bis 21.11.2009
SUBOTRON electric MEETING: Rollenspiel-Theorie zwischen Schwert und Method Acting
FILM & DIGITALE KULTUR
Veranstaltungsreihe zur Theorie von Computerspielen 2009
Raum D / quartier21, Electric Avenue
Jörg Pacher
Autor "Game. Play. Story? Computerspiele zwischen Simulationsraum und Transmedialität."
http://subotron.com/942-sa-211109-subotron-electric-meeting-rollenspieltheorie-zwischen-schwert-und-method-acting/
Beinahe unbemerkt vom Mainstream der Game Studies, der sich in den letzten Jahren entwickelt hat, entstanden rund um klassische Pen-and-Paper-Rollenspiele wie "Dungeons & Dragons" und deren ambitionierte Nachfahren (so genannten "Story Games") unabhängige theoretische Ansätze.
Das Threefold Model, die GNS Theory sowie das sogenannte Big Model sind einige Beispiele dafür. Neben kritischer Auseinandersetzung mit diesen Ansätzen, soll im Vortrag besonders zur Diskussion stehen, ob und wie sich Rollenspiel-Theorie auf Videospiele übertragen lässt. Aber natürlich werden auch Basics - beispielsweise die spielerische Evolution der Pen-and-Paper-RPGs über die letzten 35 Jahre - Erwähnung finden, bauen darauf doch die Theorien der Gegenwart auf.
KURZBIOGRAPHIE
Jörg Pacher, seit 2002 Spiele- und Musikjournalist für thegap und diverse Webprojekte, studierte in Wien Publizistik mit Schwerpunkt Medienphilosphie. Seine akademische Auseinandersetzung mit Videospielen und Game Studies wurde 2007 im vwh-Verlag unter dem Titel "Game. Play. Story? Computerspiele zwischen Simulationsraum und Transmedialität." publiziert.
In den letzten Jahren lagen Theorien zu Spieldesign und Storygames abseits von Computern im Mittelpunkt seines Interesses. 2010 soll sein Erzählspiel "Im Dunklen" im deutschen Prometheus-Games-Verlag veröffentlich werden.
Jörg Pacher arbeitete unter anderem für EA Deutschland und ist seit 2005 für Google tätig. Wohnsitz: Dublin, Irland.
Die Veranstaltungsreihe wird durch die Kulturabteilung der Stadt Wien und die Bundesstelle für die Positivprädikarisierung von Computer- und Konsolenspielen (BUPP) gefördert.