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Eröffnung: eSeL ABC feat. Edith Payer | Das ÄEIÖÜ des Kunstbetriebs

30.07.2024 bis 30.07.2024 - eSeL REZEPTION, MQ Schauräume
Veranstalter: MQ Kulturmieter:innen

Eröffnung: eSeL ABC feat. Edith Payer | Das ÄEIÖÜ des Kunstbetriebs

FREIER EINTRITT, KUNST


eSeL ABC feat. Edith Payer
Das ÄEIÖÜ des Kunstbetriebs
Eröffnung: Di 30.07., 18h
31.07. – 08.09.2024 | eSeL REZEPTION

Die eSeL REZEPTION lädt im Jahr 2024 Zeichner:innen und Künstler:innen ein, jeweils 26 Vokabel (von A-Z) aus dem Kunstbetrieb mit ihren individuellen Methoden (und stets einer Prise Humor) gemeinsam mit eSeL „visuell“ zu kommentieren.

Für die Sommerausstellung führt uns Edith Payer durch ihren Begriffsdschungel der Kunst und erweitert das auf bisher 26 Buchstaben beschränkte eSeL ABC um die drei Umlaute Ä, Ö und Ü.
Zusätzlich zu „A wie ABSTRAKTION“ oder „Z wie ZAHLEN“ werden „ÄRA“, „ÖL“ und „ÜBERFÜLLER“ mit Edith Payers Zeichnungen und eSeL Fotos kommentiert. (Freuen Sie sich zudem auf die zweifache Auseinandersetzung mit u.a. „CANCEL CULTURE“, „MANGELWARE“, „TREND“ oder auch – endlich! –  „KREISVERKEHR“!) . Stets tritt zu jedem zwischen den beiden vereinbarten Wort ein geistreich gezeichneter „Witz“ von Edith Payer in einen produktiven Dialog mit einem eSeL Foto (und einem eigens „gefälschten Kunst-Lexikon“-Eintrag).
Der (doppelte) Witz an der Sache: Erst bei der VERNISSAGE (am 30.7.2024, 18h) werden Edith und eSeL und das Publikum erstmals sehen können, wie die beiden individuellen Herangehensweisen, nebeneinander gehängt, neue Bezüge zum jeweils fokussierten “Keyword” zum Vorschein bringen.
Der Humor verschafft dabei sprunghaft eine gesunde Portion Distanz zu den durchaus eigenwilligen Gepflogenheiten und Zusammenhängen im Kunstfeld – aber auch den darin wirkenden Machtverhältnissen und ökonomischen Schieflagen.
Humorvolle Zeichnungen auf Postkarten, Plakaten, Social Media und in Künstler:innenbüchern sind nur eine Methode im Werk von Edith Payer, die in unterschiedlichsten Medien (von Fotosammlungen, Textilarbeiten bis zu skurrilen Skulpturen, aber auch ihren Installationen und Interventionen im Stadtraum) Aufmerksamkeit auf allzu Alltägliches lenkt.
Auf museumsähnlichen, teilweise mobilen Displays wird das Sammeln, Sortieren und  Arrangieren inszeniert (häufig in Zusammenarbeit mit Anwohner:innen) und Aufmerksamkeit auf den Akt der Herstellung und Zuweisung von Wertigkeit geschaffen.
Zuletzt konnte eSeL Edith unter Mitwirkung der Nachbarschaft beim Sammeln und Sortieren ortsspezifischer Abfall-Fundstücke für ihr mobiles „Museum der Achtsamkeit“ beobachten (2023, Wohnpartner Wien / Rabenhof). Dabei erfuhr Beiläufiges, regional Spezifisches, Übersehenes und Vergessenes durch Edith Payer und ihre Helfer eine neue Rahmung, indem institutionelles Sammeln (und Herstellung von Relevanz) zitiert, imitiert und mit neuem Fokus im mobilen Museum auf den Kontext der umliegenden Nachbarschaft adaptiert wurden. Mit ihrer eingängigen, verführerischen wie ernsten Leichtigkeit gelingt es Edith Payer umso wirksamer, die „ökologischen, ökonomischen und sozialen Dauerkrisen ins Bewusstsein zu bringen“ (Klaus Bock) ohne in verklärende Überhöhung oder Pathos-Fallen zeitgenössischer Kunst zu tappen. Edith Payer eröffnet durch ihre Arbeiten die oft beschworenen „neuen Sichtweisen” auf die Welt und ihre soziale Normen und schmiedet dabei wertschätzend neue Allianzen zwischen Alltag und Kunst – gemeinsam mit den Menschen.

Edith Payer geboren 1975 in Wolfsberg, Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien, lebt und arbeitet in Wien und Redlschlag (Bgld.).

 

Bild: Vernissage © Edith Payer

eSeL REZEPTION

Öffnungszeiten

Mo-Do:12-18h
Fr-So:Geschlossen

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