Paul Plamper
Bereich: Klangkunst
Key Facts
Nationalität
DeutschlandBereich
KlangkunstWohnort
BerlinEmpfehlende Institution
TONSPUR Kunstverein WienZeitraum
August 2016 - August 2016Geboren 1972 in Ulm, lebt in Berlin. Er studierte von 1993 bis 1995 Theaterwissenschaften und Germanistik an der Humboldt-Universität Berlin.
Ausstellungen / Arbeiten im öffentlichen Raum
2016 Die Schlange (Studie), 15-Kanal-Klanginstallation im Neuen Berliner Kunstverein, Gruppenausstellung der Stipendiaten des Berliner Senats.
2015 Der Kauf, Kunstkopf-Hörspiel für Stadtbrachen, mit Playern und Kopfhörern präsentiert auf Brachflächen in Karlsruhe (Badisches Staatstheater Karlsruhe) und Münster (Flurstücke 015).
2014 Stille Nacht, 23-Kanal-Klanginstallation am Residenztheater München, Einzelausstellung.
2014 Der Kauf, auf Brachflächen in München (Münchner Kammerspiele), Hamburg (Schauspielhaus Hamburg), Leipzig (Schauspiel Leipzig / Hörspielsommer), Eberswalde (Stadfest), Heidelberg (Kunstverein Heidelberg / IFA)
2013 Der Kauf, auf Brachflächen in Köln (in Zusammenarbeit mit dem Schauspiel Köln) und Berlin (in Zusammenarbeit mit der Volksbühne).
2012 Ruhe 1, 40-Kanal-Klanginstallation, Soundseeing, Kunsthaus Kloster Gravenhorst, Gruppenausstellung.
2011-15 Das Akustische Kleist Denkmal, Kunstkopf-Hörspielparcours am kleinen Wannsee für die Kulturstiftung des Bundes und das Kleist-Festival am Gorki Theater, Berlin.
2010 Ruhe 1, MNK/ ZKM Karlsruhe (parallel zur Ausstellung Sounds). Einzelausstellung. Kuratiert von Andreas Beitin und Peter Weibel.
2010 Platte, Schraube, Fuge. Experimente zwischen Stadt, Körper und Zeit. Kunstverein Leipzig. Festival kuratiert von Andreas Möllenkamp.
2010 Sounds. Radio - Art - New Music. Neuer Berliner Kunstverein, Berlin; ZKM Karlsruhe. Gruppenausstellung kuratiert von Marius Babias, Gaby Hartel, Frank Kaspar, Katrin Klingan.
2009 Radio D- CZ tranzitdisplay: five radio plays as an audio exhibition. Tranzit Gallery, Prag. Gruppenausstellung kuratiert von Gaby Hartel, Frank Kaspar.
2009 Dichter am Apparat. Museum Straubhof, Zürich. Gruppenausstellung kuratiert von Ingo Starz.
2008 Ruhe 1. Museum Ludwig, Köln. Einzelausstellung. Kuratiert von Kasper König und Julia Friedrich.
2006/07 Hochhaus. Hörspiel- und Video-Triptychon in Zusammenarbeit mit Niklas Goldbach. Museum Ludwig, Köln, FFT Düsseldorf, Pumpenhaus Münster, Theaterhaus Jena, Bonn, Theater Freiburg, Münchner Kammerspiele, Literaturfestival Berlin.
2007 Müller fährt. Ortsspezifische Kunstkopf-Hörspiele im Straßenbahnnetz der Stadt für das Hörtheaterprojekt am Nationaltheater Mannheim.
2005 Der Berg. 8-Kanal-Klanginstallation im Palast der Republik, Berlin. Kuratiert von Amelie Deuflhard und Matthias Lilienthal.
Hörspiele
2013 Stille Nacht (Ruhe 3) für WDR. Mit Caroline Peters, Margarita Broich, Schorsch Kamerun, Thomas Blisniewski, Franz Broich-Wuttke.
2013 Der Kauf für WDR, BR, DLF und Schauspiel Köln. Gefördert durch die Filmstiftung NRW. Mit Sandra Hüller, Milan Peschel, Cristin König, Jan-Henrik Stahlberg, Margarita Broich, Judith Engel, Peter Kurth u.a.
2010 TACET (Ruhe 2) für WDR und DF. Gefördert durch die Filmstiftung NRW. Übersetzt und produziert im schwedischen, kroatischen, slovenischen und tschechischen Radio. Mit Matthias Matschke, Judith Engel, Angela Winkler, Carl Georg Hegemann, Fabian Hinrichs, Margarita Broich, Sebastian Blomberg, Volker Spengler, Milan Peschel u.a.
2009 Der Assistent für WDR, DF und HR. Mit Ute Seidel, Milan Peschel, Margarita Broich, Cristin König u.a.
2008/09 RUHE 1 für WDR und Museum Ludwig. Gefördert durch die Filmstiftung NRW. Mit Judith Engel, Margarita Broich, Caroline Peters, Kasper König, Matthias Lilienthal, Bastian Pastewka, Martin Wuttke, Matthias Matschke, Milan Peschel, Fabian Hinrichs, Andreas Schmidt, Irm Hermann, Cristin König, Caroline Peters u.v.a.
2008 Die Unmöglichen für den WDR und SWR. Mit Herbert Fritsch, Margarita Broich, Nele Winkler, Fabian Hinrichs, Fabian Busch u.v.a.
2006 Hochhaus (Dreiteiler nach dem Roman von J.G. Ballard) für den WDR. Mit Cristin König, Milan Peschel, Martin Wuttke, Margarita Broich, Volker Spengler, Brigit Minichmayr, Lars Riudolph, Herbert Fritsch, Carl Hegemann u.v.a.
2005 Dramat Mixe 05 für den WDR. Mit Clueso, Milan Peschel, Cristin König, Matthias Matschke, Caroline Peters u.a.
2004/05 Release für den WDR und den NDR. Gefördert durch die Filmstiftung NRW. Mit jungen Strafgefangenen und Schneider TM. Produktion von zwei Musikvideos im Rahmen der Veröffentlichung als Doppel-CD bei Lieblingslied Records.
2004 Kantomias rettet die Welt für Deutschlandradio und SWR. Mit Andreas Schmidt, Matthias Matschke, Manfred Lehmann, Katrin Angerer, P.R.Kantate u.a., als CD erschienen beim Hörverlag.
2004 H2odH (nach Herakles 2 oder die Hydra von Heiner Müller) für den WDR und den SR, mit Eleonore Zetsche, Milan Peschel, Stefan Kurt, Volker Spengler, Margarita Broich u.v.a.
2003 Henry Silber geht zu Ende (nach einer Geschichte von M. Ebmeyer) für den WDR. Mit Volker Spengler, Brigitte Mira, Max Raabe, Margarita Broich, Charlotte Roche, Milan Peschel, Matthias Matschke u.a. Als CD erschienen bei Guanako/Soulfood.
2002 TOP HIT leicht gemacht (nach the KLF) für den WDR und den NDR. Mit der Band Lychee Lassi, sowie Milan Peschel, Astrid Meyerfeldt, Olsen Involtini u.a. CD-Veröffentlichung bei D>A<V.
2000 STOPPER (Tim Staffel) für den WDR. CD-Veröffentlichung bei clearspot/ EFA-Medien.
1999 Hüttenkäse (Tim Staffel) für den WDR. CD-Veröffentlichung bei clearspot/ EFA-Medien.
1999 schreibt auf. unsere haut. (RAF) für den Hessischen Rundfunk.
Theater
Plamper begann seine Regiearbeit 1992 am Berliner Ensemble als Assistent von Peter Zadek, Heiner Müller, Werner Schroeter, Robert Wilson u.a. Diverse Inszenierungen an Theatern, häufig im Grenzbereich zwischen Musik und Theater – u.a. Becketts Spiel in einem besetzten Haus in Berlin, Hüttenkäse Live, Rap-Oper nach Tim Staffel an der Volksbühne am Rosa Luxemburg Platz. Mit Der Auftrag inszenierte Plamper die erste türkische Heiner-Müller-Aufführung am Stadttheater Istanbul. Am Berliner Ensemble inszenierte er Projekt RAF (nach Briefen von Gefangenen aus der RAF) - dort auch im Jahr 2000 den Monolog Artaud erinnert sich an Hitler und das romanische Café mit Martin Wuttke, der weiterhin auf dem Spielplan des BE ist und bei internationalen Festivals gastierte (Caracas, Madrid, Buenos Aires, Liège, Tallin, Sevilla, Volterra, Omsk).
Stipendien
2016 Arbeitsstipendium des Deutschen Literaturfonds
2015 Arbeitsstipendium Bildende Kunst des Berliner Senats.
2005-2013 Arbeitsstipendien der Film- und Medienstiftung NRW für die Hörspielprojekte Release (2005), Hochhaus (2006), Ruhe 1 (2008), Tacet (2010) und Der Kauf (2013), Die Gerade Linie (in Arbeit)
Preise und Auszeichnungen
2014 Hörbuch des Jahres der HR2-Hörbuch-Bestenliste für Der Kauf
2013 Hörspiel des Monats Dezember, Auszeichnung der deutschen Akademie der Darstellenden Künste, für Stille Nacht (Ruhe 3)
2013 Deutscher Hörspielpreis der ARD für Der Kauf
2013 Hörspiel des Monats Mai, Auszeichnung der deutschen Akademie der Darstellenden Künste, für Der Kauf
2012 Deutscher Hörbuchpreis für Ruhe 1
2011 Prix Europa für TACET (Ruhe 2) (WDR/DLF)
2010 Robert Geisendörfer Preis 2010 für Der Assistent
2009 Hörspielpreis der Kriegsblinden für Ruhe 1, Hörspiel und Installation im Museum Ludwig, Köln.
2008 Hörspiel des Monats Dezember 2008, Auszeichnung der deutschen Akademie der Darstellenden Künste, für Ruhe 1.
2004 Hörspiel des Monats September 2004, Auszeichnung der deutschen Akademie der Darstellenden Künste für Kantomias rettet die Welt -Der Angriff der Klonkrüger (DLR und SWR 2004).
2002/03 Teatro del Mundo - „beste ausländische Inszenierung und das herausragende Theaterereignis 2002/2003“ für Artaud-Gastspiel beim Festival von Buenos Aires.
2002 Prix Europa 2002 für TOP HIT leicht gemacht.
1998 Türkischer Theaterpreis für Der Auftrag.
2005-2007 kuratierte Plamper die Hörspiel-Veranstaltungsreihen Hörspielzentrale (HAU Berlin) und Hörspielpark (Theater Freiburg).
Seit 2008/2009 erscheinen alle Hörspiele von Paul Plamper als Download und CD auf der Vertriebsplattform Hörspielpark, wo auch umfassendes Material zu seiner Arbeit eingesehen werden kann: <link http: www.hoerspielpark.de website person autor paul-plamper>www.hoerspielpark.de/website/person/autor/paul-plamper